
Holstein Kiels U23 beweist Teamgeist fernab des Fußballplatzes
Stürmisch – nicht nur auf dem Fußballplatz – ging es während der Outdoor Team Challenge mit der U23 von Holstein Kiel am 19.08.2020 im Team-Areal des Altenhofer Buchenwaldes zu. Die zusätzliche Trainingeinheit im 10er Kortenprinzip zum Thema Teamwork wurde begleitet durch das Trainergespann um Fabian Raue und Nicola Soranno mitsamt Betreuerteam.
Die Fußballer stellten sich der TeamChallenge
Nach kurzer Vorstellung und einem Briefing für das anstehende Teambuilding war sofort klar, dass die Jungs mit möglichst viel Spaß einen actionreichen und teambildenden Abend genießen wollten. Wunschgemäß wurden von seitens der Programmleiter*innen Anne Volz und Heiko Rohwer zwei Gruppen ausgewählt, die im Laufe des Abends gegeneinander bei verschiedenen Herausforderungen antreten wollten.
Teamgeist, Kreativität und Kampfgeist entscheidend bis zum Sieg!
In der Lösung der Kooperationsaufgaben war bis zum Schlusspfiff höchste Konzentration gefragt. Entscheidend mit der Gruppenaufteilung entstanden „Die Malocher“ und die „Erste 11“, die sich sofort mit ihrer Teamzusammenstellung anfreunden konnten und bei denen direkt für beide Teams klar war, dass es nur einen Gewinner dieser Challenge geben konnte. Der Kampfgeist war geweckt, die Ellenbogen ausgefahren und voller Motivation begann die Challenge.
Die Malocher begannen mit der Aufgabe „Pipeline“, bei der ziemlich schnell ein Plan geschmiedet und in die Tat umgesetzt wurde. Die Herausforderung dieser Aufgabe, trotz Zeitdruck Ruhe zu bewahren, war für die Fußballprofis kein Problem. Nach ein paar wenigen Versuchen und neuen Absprachen, dann das erste Erfolgserlebnis, das lautstark mit einem Schlachtruf gefeiert wurde. Auf der anderen Seite bezwang die „Erste 11“ den heißen Draht und es wurde der Gruppe zügig klar, dass sie nur gemeinsam diese Aufgabe bewältigen können. Hier wurden nicht nur Absprachen gehalten, sondern auch körperlich Hilfe geleistet.
Die darauffolgenden Aufgaben wurden von den Gruppen nicht mehr so leicht absolviert. Bei den Teamskiern hatten beide Gruppen Anfangsschwierigkeiten und den Jungs wurde bewusst, dass die Aufgabe eventuell nicht unter den vorgegebenen Bedingungen zu schaffen ist. Daraufhin wechselten beide Gruppen zu einem zielführenden Lösungsansatz, bei dem Sie einen rhythmusgebenden „Captain“ aus der Gruppe auswählten und somit im Einklang funktionieren konnten.
Wertvolle Planungsphasen während der Aufgaben spiegelten die Top-Leistung beider Gruppen wider
Als nächste Aufgabe stand die Eskaladierwand auf der Agenda. Beide Teams bewiesen sich hier als absolut sportliche und hilfsbereite Mannschaft, die keine Berührungsängste untereinander kennen, auch wenn sie versuchten auf Biegen und Brechen besser zu sein als die gegnerische Gruppe. Die grandiose Zeit und der reibungslose Ablauf spiegelte die wertvolle Planungsphase der Gruppen wider. Es folgte eine kleine Pause, in der nicht nur Zeit zum Ressourcen auffüllen war, sondern auch die gegnerische Truppe mit liebevollen Neckereien angestachelt wurde.
Die Motivation „das Ding nach Hause zu holen“ war demnach höher denn je und die letzten beiden Aufgaben standen den Gruppen bevor. Beim Säureteich glänzten die Gruppen mit den bereits erworbenen Kompetenzen aus den vorangegangenen Aufgaben. Sie planten gemeinsam eine mögliche Lösung, bei der alle Teilnehmer eingebunden wurden und versuchten alle Vorschläge zu hören und den effizientesten herauszufiltern. Zudem entwickelten sie kreative Ideen und banden die Stärken jedes Einzelnen mit ein. Dies führte bei beiden Gruppen zu starken Ergebnissen. Der Mohawk -Walk (Niederseilparcours) forderte den Teilnehmern vor allem Vertrauen und gegenseitige Unterstützung ab. Auch die Weitergabe von Erfahrungen bei der Absolvierung des Walks förderte die verbale Kommunikation und das Durchhaltevermögen der Teilnehmer.
Tjorve Mohr bekommt besondere Herausforderung zwischen den Baumkronen
Als i-Tüpfelchen dieses Abends durfte Tjorve Mohr, der von seinem Trainer Fabian Raue dafür ausgewählt wurde, in den Klettergurt steigen. Er bekam die Aufgabe den „Pamper Pole“ des Waldes zu bezwingen. Dieser ist ein 10m hoher Stamm, an dem der Kletterer – durch sein Team gesichert – aufsteigt, und am Ende frei stehend in die Sicherung seiner Mitspieler springt. Auch hier nahm die Mannschaft ihre Aufgabe als Sicherung für ihren Teamkameraden Tjorve sehr ernst. Dieser konnte seiner Mannschaft in vollem Umfang vertrauen. Unterdessen wuchs die Neugier auf den zu kürenden Sieger der Challenge immer mehr an. Die Bekanntgabe der Ergebnisse geschah in einer kurzen Siegerehrung in unserem Waldwohnzimmer. Pädagogisch wertvoll endete der Abend mit einem fairen 3:3 als Endstand.
Festzuhalten bleibt, dass die U23 von Holstein Kiel alle Herausforderungen angenommen, bis zum „Schlusspfiff“ gekämpft und an einem Strang gezogen hat. Tolle Teamleistung!
Die verantwortlichen Programmleiter und das Team der FördeAkademie | Hochseilgarten Altenhof wünschen der U23 viel Erfolg für die anstehende Saison 2020/21!